Beschreibung
AI-Robot – Drugs (KI-Version)
Einfach ausgedrückt, ist eine KI nur ein programmierter Algorithmus, der bestimmte Aufgaben ausführt. Eine KI hat kein eigenes Bewusstsein und zeigt kein Verständnis. Die Frage nach dem Verhältnis von KI und Drogen ist eigentlich utopisch. Dennoch habe ich mich mit dieser Frage künstlerisch auseinandergesetzt.
Menschen konsumieren Drogen, um sich zu entspannen, ihr Bewusstsein zu erweitern oder ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. KI-Systeme können die Auswirkungen von Drogen selbst nicht erfahren, da sie kein biochemisches Zentralnervensystem haben, das beim Konsum von Drogen beeinflusst wird. Wie Drogen können jedoch toxische Daten ein KI-System „süchtig“ nach schlechten Mustern machen. Das System kann sich so sehr an die gefälschten Informationen gewöhnen, dass es schwierig wird, die Fehler zu korrigieren, selbst wenn die toxischen Daten gelöscht werden. Dies kann zu einer Verringerung der KI-Leistung und sogar zu unvorhersehbarem Verhalten führen.
Aus der Serie „AI-Robot – Artificial Intelligence“
Der zunehmende Einsatz von Künstlicher Intelligenz bietet vielfältige Potenziale – zugleich aber weckt er auch Ängste und wirkt auf manche Menschen unheimlich. Die Serie „AI-Robot – Artificial Intelligence“ setzt sich bildnerisch mit ausgewählten Aspekten dieses Spannungsfeldes auseinander.
Zunächst wurden die Motive jeweils 8 bis 13-mal mit der analogen Klimsch Praktika Reprokamera fotografiert. Die Belichtung erfolgte auf 50×60 cm großes, spezielles schwarz-weiß Positiv-Fotopapier – ohne den Umweg über ein Negativ – mit anschließender manueller Entwicklung im Fotofachlabor. Durch direkte Belichtung auf das Fotopapier ist jede Aufnahme ein Unikat innerhalb einer kleinen Auflage.
Im zweiten Schritt entstanden die identischen Bildthemen erneut – diesmal softwaregestützt durch eine KI. Gegenstand der genauen Betrachtung und eingehenden Bewertung ist hierbei, wie eine solche KI, im Vergleich zur analogen Fotografie, die einzelnen Themen bildnerisch umsetzt.